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Taekwon-Do für Kinder und Kleinkinder

Liebe Besucher unserer Taekwon-Do-Kinder-Seite,

GM Hans Kaiser, 6. Dan, Gründer u. Leiter der Taekwon-Do Schulen Tölz, Geretsried, Penzberg und Weilheim mit seiner Familie. Alanya 2011

GM Hans Kaiser, 6. Dan, Gründer u. Leiter der Taekwon-Do Schulen Tölz, Geretsried, Penzberg und Weilheim mit seiner Familie. Alanya 2011

vielleicht tragen Sie sich mit dem Gedanken, Ihr Kind eine Kampfsportart erlernen zu lassen. Es ist mir ein Anliegen, Ihnen meine Meinung zu einem wichtigen Aspekt der Kampfkünste darzulegen: Das Prinzip der Kontaktlosigkeit.

Kampfsport ist nur für Kinder gut, wenn er ohne Kontakt ausgeübt wird. Dabei darf es – bis auf den Verteidigungsfall – keine Ausnahmen geben. Kindern, bei denen diese Grundregel verletzt wird, werden keine Vorteile, sondern sogar Nachteile aus der Kampfsportausbildung erwachsen. Entweder ihr Selbstbewusstsein und Körper wird geschädigt, oder aber ihr Sozialverhalten wird auf das Recht des Stärkeren reduziert.

Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Kind entweder die Rolle des Geschlagenen oder des Schlägers einnehmen muss. Es darf in einer guten Taekwon-Do- oder anderen Kampfsport-Schule keine Ausnahmen bei der Kontaktlosigkeit von Schlägen geben - weder im Training, noch bei Prüfungen und auf gar keinen Fall bei Wettkämpfen. Dies ist eine sinnlose Verrohung der Kinder und widerspricht völlig dem Bushido. Der oft geäußerte Gedanke des "Abhärtens" ist völliger Unsinn und ein Irrglaube der heutigen Gesellschaft. Zu keiner Zeit hatten die alten Meister die Absicht, Kinder durch Verrohung und Verletzung abzuhärten.

Vielmehr sollen die Kinder durch disziplinierenden und gutherzigen Unterricht den respektvollen Umgang miteinander lernen und üben. Dies kann nur Geschehen, wenn es bei keiner Gelegenheit den Gedanken gibt, dass man sich gegenseitig schlagen darf. Auch diverse Schutzausrüstungen schützen nicht vor der sozialen Abstumpfung der Kinder.

Bei schlagbetonten Kampfsportarten, wie Karate, vielen Kung Fu Arten, Jiu Jitsu und Taekwon-Do ist dieses Prinzip ein absolutes Muss. Dagegen können Hebel und Würfe, die in der Mehrzahl bei griffbetonten Kampfkünsten wie Judo oder Aikido angewandt werden, sinnvoll nicht so abgestoppt werden, wie Schläge und Tritte beim Taekwon-Do oder Karate. Außerdem sind solche Grifftechniken nicht so verletzungsgefährlich wie schlagimpulslastige Kampftechniken. Daher gelten bei diesen letztgenannten Kampfsportarten Ausnahmen bzgl. der Kontaktlosigkeit.

In unseren qualifizierten Taekwon-Do Schulen Bad Tölz, Geretsried, Penzberg und Weilheim lernt Ihr Kind von professionellen Lehrern mit gutem Herzen kognitiv und affektiv richtige Verhaltens- und Handlungsweisen. Sowohl richtiges Auftreten u. Verhalten in kritischen Situationen, als auch die richtigen Selbstverteidigungstechniken in unausweichlichen Konflikten werden mit den Kindern in unseren Selbstverteidigungs-Schulen trainiert.

Ihr Hans Kaiser, Großmeister und Vater



Das Lehrsystem für Kinder

Kampfsportausbildung und Selbstverteidigung sind nicht das einzigen Lehrinhalte, die Kindern in unseren Taekwon-Do Schulen vermittelt werden.

Hier lernen Kinder nicht nur sich zu verteidigen. Sie werden auch wieder Spaß an Bewegung entwickeln und den respektvollen Umgang untereinander erfahren und schätzen lernen.

Kinder werden in separaten Einheiten unterrichtet. Im Kindertraining oder bei speziellen Kleinkinder- und Kinderkursen praktizieren wir eine etwas andere Etikette, andere Gymnastik und sogar andere Kampf- und Selbstverteidigungstechniken als beim Erwachsenen-Unterricht - aber selbstverständlich alles ohne Körperkontakt bei Schlägen oder Tritten.


TigerMinis – Taekwon-Do für Kleinkinder unter 6 Jahren

Bei den Kleinkindern von 3 bis 6 Jahren steht die motorische Ausbildung im Vordergrund. Dies wird ausschließlich spielerisch durchgesetzt. Das TigerMini Konzept wurde von Larissa Kaiser entwickelt. Sie ist Taekwon-Do Schwarzgurtträgerin, Qigong-Meisterin und staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin. Die Methodik und Didaktik für den TigerMini Taekwon-Do Unterricht für Kleinkinder basiert auf Frau Kaisers langjährigen Berufs- und Trainer-Erfahrungen in den Tätigkeitsfeldern Taekwon-Do, Qi Gong und Erziehung. Tigerminis trainieren stets in festen Gruppen.


Erfolg

  • Viele Auffälligkeiten von Kindern, wie ADHS und ADS werden oft erfolgreich abgemildert.
  • Ebenso entstehen durch originales Taekwon-Do sogar für Hochbegabte adäquate Herausforderungen.
  • Das aus der eigenen erbrachten Leistung im Taekwon-Do erworbenes Selbstbewusstsein und die durch Respekt erlangte Sozialkompetenz helfen zu verhindern, dass Kinder zu Mobbing-Opfern oder gar zu Mobbing-Tätern zu werden.
  • Taekwon-Do im Kindesalter fördert optimal sportliche und mentale Grundfähigkeiten, die im späteren Sport- und Schulunterricht für einen Vorsprung Ihres Kindes sorgen werden.


Wirksamkeit

Taekwon-Do ist als Selbstverteidigung für Kinder und Frauen besonders geeignet, da es ähnlich dem Karate oder dem Kung Fu, weniger Griffe und Hebel als vielmehr Schläge und Tritte einsetzt.

Erwarten Sie bitte dennoch nicht, dass sich Ihr Kind sich bereits mit 5 bis 10 Jahren gegen einen erwachsenen Angreifer wirksam verteidigen kann. Dies ist leider auch mit der besten Kampftechnik - egal mit welcher Kampfkunst - kaum möglich. In diesem Alter sorgen wir durch Verhaltensschulungen vor, um ihr Kind erst gar nicht erst in eine gefährliche Situation geraten zu lassen.

Wir praktizieren und lehren klassisches Taekwon-Do, d. h. Selbstverteidigung und Kampfsport in einem ausgewogenem Verhältnis.

Dabei ist Taekwon-Do mehr als nur Kampfsport oder Selbstverteidigung. Körperliche Fitness und Kampfkunst harmonieren dabei in einem durchdachtem Kampf- und Verteidigungssystem, Achtsamkeit und realistische Selbsteinschätzung werden dabei in herausragender Weise erreicht.

 

Probetraining ist sowohl beim Kindertraining/Selbstverteidigung als auch bei den "Tigerminis" stets kostenlos.